München 1997: Die Gesänge der Bhagavadgita

Der Zyklus „Bhagavadgita“ wurde 1997 in der Galerie der Bayrischen Landesbank in München ausgestellt und besteht aus 53 Bildern.

Die Gesänge der Bhagavadgita

Ich singe den ersten Cantus.
Gott hat die Welt geschaffen als er einen Tag ruhte. Er schuf die Welt in einem Gedanken – das ist der Beginn der Schöpfung. Die Bhagavadgita ist die uralte Überlieferung, die die Inder kennen. Wir haben das Alte Testament und die anderen Völker haben Urmythen. Aber der Extrakt aus allem ist die Kabala.

1. Strophe

Ich singe den Gesang von der Liebe,
den Gesang der die Welt bewegt.
Die Liebe ist die Kraft,
die alles bewegt und alles verändert.
Liebe ist die Kraft, die die Menschen zusammenführt, die die Kinder entstehen läßt und die den Fortgang der Welt bedeutet.
Liebe ist die Hilfe, die der alte Mensch dringend braucht.
Du und ich, wir lechzen danach.
Liebe, wie Du sie brauchst,
Liebe, wie ich sie will.
OM, Gott – Manitou, sie bewirken diese Liebe.
Wir sind in der Lage, diese Liebe zu geben.
Dadurch werden die Kinder ins Leben geführt,
dadurch kann die Welt weiter bestehen,
dadurch ist es möglich, an Morgen zu denken.
Du und ich ,
wir sind die Eckbausteine des Universums.
Du und ich, wir lieben und leiden.
Du und ich, wir singen den Gesang.